Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der SC Preußen Münster während der Englische Woche vom 15. auf den siebten Rang geklettert. Anders als in der 1. und 2. Bundesliga gibt es dieses Wochenende allerdings keine Zeit, sich auf die Schultern zu klopfen. In der 3. Liga geht es direkt weiter.
Die TSV 1860 München ist an der Hammer Straße zu Gast (Sonntag, 16.30 Uhr, RS-Ticker). „Wir müssen das Leistungslevel hochhalten“, betonte Preußen-Trainer Sascha Hildmann und ergänzte: „Das ist, was die 3. Liga dir abverlangt – und das ist Qualität. Das muss jedes Wochenende geliefert werden. Dafür müssen wir hart trainieren und uns immer wieder selbst fordern.“
Die Gäste belegen derzeit den 13. Platz, zuletzt gab es eine 0:1-Niedelrage gegen den SSV Ulm. „Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, das wird für uns eine kernige Aufgabe vor der wir gewarnt sind. Wir müssen es schaffen, noch weniger Chancen zuzulassen und gleichzeitig vorne wieder so effizient zu sein“, sagte Hildmann. „Wir müssen also wieder kompakt und unangenehm für den Gegner sein. Wir wollen aber auch selbst mutig agieren und die Duelle suchen. So, wie wir es gegen Halle auch gemacht haben.“
An der Personalfront gibt es bei den Adlerträgern einige Fragezeichen. Hildmann: „Niko Koulis war nach dem Halle-Spiel erkältet, konnte bisher nur laufen. Genauso Malik Batmaz, der hohe Entzündungswerte hatte. Bei beiden müssen wir schauen, ob das für Sonntag reicht“,
Preußen Münster: Grote fiebert Comeback entgegen
Andrew Wooten und Shaibou Oubeyapwa fallen weiterhin aus. Und dann wäre da noch Dennis Grote, der sich in der Vorbereitung das Kreuzband riss.
"Im Januar, mit Beginn der Rückrunden-Vorbereitung, will ich zurück im Mannschaftstraining sein", erklärte der 37-jährige Mittelfeldspieler nun gegenüber der Bild. Die Operation am Knie ist drei Monate her, mittlerweile kann er nahezu schmerzfrei wieder Laufeinheiten absolvieren.
Im Anschluss wird sich Grote bei den Reha-Spezialisten im Medicos auf Schalke einquartieren, die sich täglich mit dem lädierten Knie beschäftigen werden. Dann folgen erste Ballübungen.
Grote: "Ich bin voll im Zeitplan und bislang zum Glück von Rückschlägen verschont geblieben. Aber auch früher, bei den kleineren Blessuren, hatte ich schon immer ein extrem gutes Heilfleisch. Ich hoffe, das bleibt so.“
Die Vorfreude auf das Comeback ist jedenfalls groß: "Ich freue mich riesig, dass die Jungs das auch ohne mich so gut hinkriegen. Wenn ich sie spielen sehe, kribbelt es jedoch gewaltig bei mir."